2005 - Grundsteinlegung vom Biomasse-Heizkraftwerk

Zu Beginn des Jahres werden fünf neue Mitarbeiter für das im Bau befindliche Biomasse-Heizkraftwerk eingestellt, das am 19. Januar seine Grundsteinlegung feiert. Der Bau geht zügig voran, so dass dem Richtfest am 1. Juli nichts mehr im Wege steht. Das neue Kraftwerk, das jährlich 63.000 MWh Fernwärme und 43.000 MWh Strom erzeugen soll, wird ausschließlich naturbelassene Hölzer aus heimischen Wäldern verfeuern. Um diese Menge zu erzielen, sind 85.000 t Holzhackschnitzel notwendig. Ein weiterer Aspekt besteht darin, dass die Stadtwerke Neustrelitz vom steigenden Ölpreis weniger abhängig sind, da das Unternehmen seine Fernwärme zu 80 % aus Biomasse erzeugt. So können die Kunden weiterhin mit moderaten Preisen in dieser Energiesparte rechnen. In der Realisierung ihres Projektes werden die Stadtwerke Neustrelitz gefördert aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und aus Mitteln des Landes Mecklenburg Vorpommern.

Die Stadtwerke Neustrelitz müssen Ihre Versorgungsnetze ständig sanieren und erweitern, um alle Kunden kontinuierlich mit ihren Medien beliefern zu können. So werden bis Juli 2005 eine neue Mittelspannungsleitung, sowie eine Trinkwasserleitung nach Langhagen verlegt, um diesen Ortsteil an das eigene Leitungsnetz anzuschließen.

Im August haben die Stadtwerke den Ortsteil Fürstensee an das Erdgasnetz des Unternehmens angeschlossen. Seither ist ein Drittel der Haushalte mit einem Hausanschluss ausgestattet - dank einer drei km langen Hochdruckleitung von Neustrelitz nach Fürstensee und einer 2 km langen Niederdruckleitung in der Ortslage selber. Ein neuer Pylon wird aufgestellt, mit der Idee den Firmensitz noch prägnanter zu gestalten.